Freizeitbericht: Taizè 2018
In der ersten Osterferienwoche, ging es diesmal gemeinsam mit der Evangelischen Jugend Lüneburg wieder nach Taizè, ein kleines Dorf welches in Südburgund Frankreich liegt. Es war eine erlebnisreiche Woche voller Glauben, Stille und Gemeinschaft.
Das Wetter zeigte sich sehr abwechslungsreich, von Schnee und Regen bis Sonnenschein war alles dabei. Am 17.03 haben wir uns schon früh morgens mit den Bullis auf den Weg nach Freiburg gemacht, von wo aus es, nach einer zwischen Übernachtung auch direkt weiter nach Taizè ging. Angekommen in Taizè haben die, die zum ersten Mal hier waren von Sönke Neubauer eine Führung über das Gelände bekommen. Der Tagesablauf von Montag bis Freitag war so gegliedert, dass morgens um 8:15 Uhr der Tag mit dem Morgengebet begann.
Danach gab es Frühstück, wo wir das Prinzip des aktiven Anstellens zum ersten Mal erlebten. Um 10:00 Uhr begann dann die Bibeleinführung, wo wir dann im Anschluss in Kleingruppen den Text besprochen haben und aufgekommene Fragen geklärt wurden. Um 12:20 Uhr gab es das Mittagsgebet, worauf anschließend das Mittagessen folgte. Daraufhin hatten wir eine Mittagspause wo man Zeit für sich zum Beispiel beim Spaziergang zur Quelle der Stille oder der Dorfkirche hatte.
Die Zeit konnte man aber auch anderweitig nutzen Beispielsweise beim Taizè-Twister spielen, bei gemeinsamen Ausflügen zu den umliegenden Bauernhöfen wo man sich Käse, Marmelade oder Säfte kaufen konnte. Am Mittwoch konnten alle die wollten nach dem Mittagsgebet, mit auf einen kleinen Trip nach Cluny fahren. Dort bekamen wir eine kurze Stadtführung von Sönke mit geschichtlichen Einwürfen und tankten die Bullis für die Rückfahrt auf. In Taizè gehört es zum Alltag einen Dienst für die Gemeinschaft zu verrichten, weshalb wir uns um 15:00 Uhr in unseren Arbeitsgruppen trafen um zum Beispiel Zelte aufzubauen, Toilettenräume zu säubern oder kleine Reparaturen durchzuführen. Nach dem wir noch in den Arbeitsgruppen Tee getrunken und Kekse gegessen hatten, hatten wir uns alle zu einem Gruppentreffen zusammengesetzt, um Fragen und Organisatorisches zu klären. Das Abendgebet begann um 20:30 Uhr und hatte ein offenes Ende, da es davor schon Abendessen gab. Im Anschluss an das Gebet konnte wer wollte den Abend noch im Oyak ausklingen lassen.
Am Samstag wurde die Arbeit auf 14:00 Uhr vorgezogen und endete bereits um 15:00 Uhr wieder, ansonsten blieb der Tagesablauf ähnlich. Eine weitere Besonderheit war der Abendmahlsgottesdienst in der Dorfkirche, der von ein paar unserer Gruppenmitglieder mitgestaltet wurde. Auch das darauf folgende Abendgebet „Nacht der Lichter" brachte eine unbeschreibliche Atmosphäre mit sich, so dass wir unseren letzten Abend nochmal richtig genießen konnten. Am Sonntag haben wir uns dann früh auf den Heimweg gemacht. Mit vielen neuen Erfahrungen und schönen Erlebnissen im Gepäck, können wir wieder in unseren Alltag Zuhause starten. In der Zeit in Taizè haben wir unseren Glauben hinterfragen und vielleicht sogar festigen können, unsere Gemeinschaft gestärkt und neue Freundschaften wurden geschlossen.
Ein Freizeitbericht von Annika und Cai.