Bericht über die Sommerfreizeit der Evangelischen Jugend Wolfsburg-Wittingen nach Frankreich
„Frankreich wir kommen!“ hieß es dieses Jahr für die Teilnehmer der Sommerfreizeit der Evangelischen Jugend Wolfsburg-Wittingen vom 16. bis 27. Juli. Begleitet von einem anfangs achtköpfigen Team unter der Leitung des Kirchenkreisjugendwartes Sönke Neubauer ging es für die 28 Teilnehmer früh morgens auf Fahrt. Nach einer langen Fahrt mit mehreren Zwischenstopps wurde am Abend des ersten Tages pünktlich zum Abendessen Taizé erreicht. Nach einer Übernachtung und der Teilnahme an zwei Andachten dort ging es am nächsten Morgen für die 14 bis 18-jährigen Teilnehmer weiter zum eigentlichen Ziel der Freizeit, dem „Lac du Salagou“ im Süden Frankreichs in der Nähe von Montpellier. Nach der dortigen Ankunft wurden sie von dem Vorsitzenden eines Vereins, der die Freizeit mitorganisiert hat, herzlich begrüßt und es wurden die Zelte aufgebaut.
Am nächsten Morgen ging es dann schon mit dem Programm los, welches vor allem aus Wassersport, Freizeit und Ausflügen bestand. Beim Wassersport konnten sich die Jugendlichen zwischen Windsurfen, Segeln und Stand-Up-Paddling entscheiden. Diese Sportarten wurden jeweils unter fachkundiger Anleitung eines Trainers erlernt. Aber auch das Schwimmen im See kam bei den hohen Außentemperaturen nicht zu kurz. Wer nicht gerade beim Wassersport war, konnte seine Freizeit unterschiedlich gestalten. So gab es Gesellschaftsspiele oder kreativ Angebote. Neben diesen Angeboten im Camp fanden aber auch gemeinsame Ausflüge der Gruppe unter anderem nach Montpellier und Saint-Guilhem-le-Désert statt. In beiden Städten konnten die Jugendlichen in Gruppen die Stadt erkunden, einkaufen oder etwas essen gehen. Ein weiterer Programmpunkt war eine Wildwassertour auf dem Fluss Hérault. Diese Tour war durch die Fahrt durch spektakuläre Schluchten und die beeindruckende Natur für viele Teilnehmenden eines der Highlights der Freizeit. Neben dem Programm durften aber auch alle mit anpacken sowohl beim Auf- und Abbau, aber auch in der Küche. So gab es jeden Tag ein Küchenteam, welches sich um das Essen am jeweiligen Tag kümmerte. Außerdem wurde jeden Abend, sofern es das Wetter zuließ, eine Abendandacht unter freiem Himmel gefeiert, die auch von den Teilnehmenden mitgestaltet wurde. Bei einer dieser Abendandachten wurden dann auch zwei noch Teilnehmende durch einen „Seitenwechsel“ zu Teamern ernannt.
Durch die gemeinsamen Erlebnisse entstand in der Gruppe eine tolle Gemeinschaft, in der sich alle sehr wohlfühlten. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass die Freizeit sehr schnell vorüber ging und die Heimreise näher rückte. Am vorletzten Tag konnte, nach dem alles abgebaut worden war, die Heimreise nach Wolfsburg angetreten werden. Nach fast 20 Stunden Fahrt war dann Wolfsburg wieder erreicht und die Freizeit endete für die Jugendlichen, die aus Wolfsburg waren. Alle anderen fuhren noch bis Wittingen weiter. Der Abschied fiel nach 11 Tagen voller gemeinsamer Aktivitäten und sehr viel Spaß nicht leicht. Viele freuen sich deshalb bereits auf die Sommerfreizeit 2019. Ein großes Dankeschön geht an Sönke Neubauer und Team, die die Freizeit organisiert und perfekt durchgeführt haben.
Ein Freizeitbericht von Johann Seevers